Das Kongresspräsidium:
(v.l.n.r.)
Prof. Dr. Anne Letsch,
Kiel
Prof. Dr. Christian Junghanß,
Rostock
Prof. Dr. Henrikje Stanze,
Bremen
Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen und Interessierte,
wir möchten Sie herzlich zum 14. Kongress der DGP vom 28.9. bis 1.10.2022 in Bremen einladen. Unter dem Motto „Palliativversorgung – Segeln hart am Wind“ wollen wir uns im maritimen Umfeld des Nordens Grenzerfahrungen und Herausforderungen der Palliativversorgung widmen.
Die Palliativversorgung ist wie kein anderer Bereich in der Medizin multiprofessionell geprägt. Wir haben gemeinsam eine Fachrichtung geformt, die immer mehr fachliche, aber auch gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich lenkt und vor vielschichtigen Herausforderungen steht. Nicht erst die Covid-19- Pandemie hat einen gesteigerten und veränderten Bedarf an professionell und ehrenamtlich Begleitenden sowie Behandelnden in der Palliativversorgung verursacht. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen mit der Intention, die Versorgungsqualität sowie die Lebensqualität von Patient:innen und Angehörigen zu verbessern, führte schon zuvor zu neuen und erweiterten Aufgaben. Gleichzeitig zeigen die ethischen Kontroversen der Pandemie und die hitzige Sterbehilfe-Debatte die hohen Anforderungen an fachliche und ethische Kompetenz und Positionierung. Dies wirkt sich auf die Qualität und die Quantität der Arbeit aus und unterstreicht die Notwendigkeit der Evaluation von (in-) akzeptablen Grenzerfahrungen und potentiell veränderten Belastungen und Bedürfnissen von Behandlungsteams in der Palliativversorgung.
Die zunehmenden Anforderungen bedeuten auch einen steigenden Bildungsanspruch sowohl an allgemeiner als auch an spezialisierter Kompetenz von Palliativversorgung. Hinzu kommen strukturelle Veränderungen, wie beispielsweise die reformierte Pflegeausbildung (Stichwort Generalistik) und sich zunehmend etablierende Module im Medizinstudium. Neue Wege der Lehre müssen nun geebnet und etabliert werden und sollten die Besonderheiten der Multiprofessionalität durch interprofessionelle Lernkonzepte berücksichtigen.
Die Wissenschaft spürt gebündelt diese Entwicklungen und ist nicht selten vor die Frage gestellt: Was wäre gut zu wissen, wie können wir dies messen und was können wir dafür unseren Patient:innen, ihren Angehörigen und auch den Expert:innen zumuten? Es ist ein schmaler Grat, zwischen Bedarf an Wissen, sowie ethischen und rechtlichen Grenzen.
Dieser Kongress vereint in seinem Motto “Segeln hart am Wind” genau diese Komponenten. Kommen Sie nach Bremen und nutzen Sie die Chance, sich über Berufsgruppen und Fachrichtungen hinweg gemeinsam darüber auszutauschen, sich diskursiv auseinanderzusetzen, neue Blickwinkel kennenzulernen und uns gemeinsam im Norden den (fachlichen) Wind um die Nase wehen zu lassen.
Ihr Kongresspräsidium 2022
Anne Letsch, Christian Junghanß und Henrikje Stanze
Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen und Interessierte,
wir möchten Sie herzlich zum 14. Kongress der DGP vom 28.9. bis 1.10.2022 in Bremen einladen. Unter dem Motto „Palliativversorgung – Segeln hart am Wind“ wollen wir uns im maritimen Umfeld des Nordens Grenzerfahrungen und Herausforderungen der Palliativversorgung widmen.
Die Palliativversorgung ist wie kein anderer Bereich in der Medizin multiprofessionell geprägt. Wir haben gemeinsam eine Fachrichtung geformt, die immer mehr fachliche, aber auch gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich lenkt und vor vielschichtigen Herausforderungen steht. Nicht erst die Covid-19- Pandemie hat einen gesteigerten und veränderten Bedarf an professionell und ehrenamtlich Begleitenden sowie Behandelnden in der Palliativversorgung verursacht. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen mit der Intention, die Versorgungsqualität sowie die Lebensqualität von Patient:innen und Angehörigen zu verbessern, führte schon zuvor zu neuen und erweiterten Aufgaben. Gleichzeitig zeigen die ethischen Kontroversen der Pandemie und die hitzige Sterbehilfe-Debatte die hohen Anforderungen an fachliche und ethische Kompetenz und Positionierung. Dies wirkt sich auf die Qualität und die Quantität der Arbeit aus und unterstreicht die Notwendigkeit der Evaluation von (in-) akzeptablen Grenzerfahrungen und potentiell veränderten Belastungen und Bedürfnissen von Behandlungsteams in der Palliativversorgung.
Die zunehmenden Anforderungen bedeuten auch einen steigenden Bildungsanspruch sowohl an allgemeiner als auch an spezialisierter Kompetenz von Palliativversorgung. Hinzu kommen strukturelle Veränderungen, wie beispielsweise die reformierte Pflegeausbildung (Stichwort Generalistik) und sich zunehmend etablierende Module im Medizinstudium. Neue Wege der Lehre müssen nun geebnet und etabliert werden und sollten die Besonderheiten der Multiprofessionalität durch interprofessionelle Lernkonzepte berücksichtigen.
Die Wissenschaft spürt gebündelt diese Entwicklungen und ist nicht selten vor die Frage gestellt: Was wäre gut zu wissen, wie können wir dies messen und was können wir dafür unseren Patient:innen, ihren Angehörigen und auch den Expert:innen zumuten? Es ist ein schmaler Grat, zwischen Bedarf an Wissen, sowie ethischen und rechtlichen Grenzen.
Dieser Kongress vereint in seinem Motto “Segeln hart am Wind” genau diese Komponenten. Kommen Sie nach Bremen und nutzen Sie die Chance, sich über Berufsgruppen und Fachrichtungen hinweg gemeinsam darüber auszutauschen, sich diskursiv auseinanderzusetzen, neue Blickwinkel kennenzulernen und uns gemeinsam im Norden den (fachlichen) Wind um die Nase wehen zu lassen.
Ihr Kongresspräsidium 2022
Anne Letsch, Christian Junghanß und Henrikje Stanze
Prof. Dr. Anne Letsch, Kiel
Prof. Dr. Christian Junghanß, Rostock
Prof. Dr. Henrikje Stanze, Bremen
Am Dienstag, 28. Juni startet um 18 Uhr die dritte Online-Ringvorlesung der Reihe „Dem Leben mehr Sterben geben“. Den Impuls „Junges Ehrenamt: Sterbebegleitung hat mich näher ans Leben gebracht“ wird Buchautorin Johanna Klug geben. Alle Interessierten können sich einwählen, zuhören und mitdiskutieren. Mehr Informationen findet ihr hier.
Interessierten Kongressbesucher:innen werden Führungen in Kleingruppen ermöglicht. Informationen zur Anmeldung folgen zeitnah. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Der Kongress für die Hosentasche – mit der Kongress-App erhalten Sie kostenfrei, schnell und bequem alle Informationen über den 14. Kongress der DGP. Einfach hier informieren und herunterladen.
Einer unserer Passagiere beim 14. DGP Kongress „Segeln hart am Wind“ ist Sascha Weber. Wir haben den Psychiater und Psychotherapeuten gefragt, welche hohen Wellen er in seiner Arbeit bezwingen muss, wieso er beim Kongress dabei ist und worauf er sich am meisten freut:
Die Gutachter:innen rund um den wissenschaftlichen Beirat des 14. DGP Kongresses 2022 haben alle 144 eingereichten Abstracts bewertet. Alle Autor:innen sind nun informiert über die Möglichkeit, ihr Abstract als Vortrag oder Poster präsentieren zu können. Die Einteilung in die Best-Abstract-Sessions mit Vorträgen und in die Posterpräsentationen wird zeitnah folgen. Vielen Dank für die zahlreichen Einreichungen!
Am 31. Mai findet die 2. Online-Vorlesung der Reihe “Dem Leben mehr Sterben geben” im Rahmen des 14. DGP Kongresses statt, veranstaltet von der Hochschule Bremen in Kooperation mit Rostock und Kiel. Die Zugangsdaten und Informationen finden Sie hier.
Wir haben die Deadline für die Abstracteinreichung bis zum 18. März 2022 verlängert. Erfahren Sie mehr: Zur Abstracteinreichung
Der Sessionplaner ist online!
Entecken Sie Näheres zu Themen, Vorträgen & Referent:innen im Sessionplaner!
Die Anmeldung ist geöffnet und das Vorprogramm ist online!
Die Anmeldung ist geöffnet und das Vorprogramm ist online!
Kongresspräsidentin Prof. Dr. Anne Letsch lädt Sie ein:
CALL FOR ABSTRACTS!
Schirmherrschaft
Der Präsident des Senats Bremen Dr. Andreas Bovenschulte hat die Schirmherrschaft für den 14. DGP Kongress übernommen.